top of page
Dienstag Abend
Deine Musik in den Ohren, dein Geschmack auf den Lippen, die Erinnerung im Herzen. Deine Berührung im Sinn, deine Worte in meinem Kopf, die Sehnsucht - fast greifbar. 24 Stunden Verlangen, Bangen, warten, träumen. Fühlst du es auch? Ich habe nie gedacht, dass so etwas Wunderbares noch einmal passieren könnte und doch bin ich voller Zweifel. Bin ich bereit, mich darauf einzulassen? Bist du bereit? Wollen wir das selbe? Oder ist es nur ein Spiel? Ich möchte abtauchen und die Nacht noch einmal erleben. Nicht in Zweifel versinken. Warum fühle ich Angst, wenn ich eigentlich vor Glück platzen sollte? War es eine Fata Morgana in der Wüste der Einsamkeit? Aber warum fühlt es sich dann so verdammt echt, lebendig an? Ich habe das Gefühl, das erste Mal wieder richtig zu leben. Ich möchte mir nicht wieder selbst im Weg stehen. Ich möchte fühlen, mich fallen lassen, schreien und tanzen und mich nicht fragen, ob ich albern dabei aussehe. Ich möchte es zelebrieren, feiern, meine dunkle Seite verbannen. Wirst du mich so mögen wie ich bin? Oder bist du gar nicht gewillt mich näher kennenzulernen? Warum muss Liebe immer so verdammt kompliziert sein? Oder sind wir es, die sie so kompliziert machen? Ich lasse mich fallen, lausche der Stille und fasse einen Entschluss. Es wird kommen, wie es kommen muss. Ist die Liebe uns gnädig, bin ich unendlich dankbar und werde vielleicht loslassen können. Kehrt sie uns den Rücken habe ich doch etwas gelernt: Die eigene Stimme ist die Wichtigste. Niemand kann dir sagen, was du wirklich willst. Und niemand kann dich mehr lieben, als du dich selbst.
bottom of page