Mein Leben ist wie das eines Blattes. Wie es vom Wind, werde ich vom Sturm des Lebens von da nach dort verweht. Manchmal fliege ich hoch über den Dächern der Welt, der Sonne entgegen und dann wieder schlage ich so hart auf dem Boden der Realität auf, dass ich fürchte erdrückt zu werden.

Blätter haben es vielfach nicht einfach; sie werden zertrampelt und ignoriert. Auch wenn ihre Farben noch so hell leuchten, bleiben sie trotzdem eine Selbstverständlichkeit.

Mir geht es manchmal genau so. Dann habe ich Mühe mit diesem Leben und frage mich, ob ich überhaupt wahrgenommen werde. 

 

Doch man muss sich immer bewusst sein, dass man gebraucht wird. Jeder hat seine Bestimmung, nichts geschieht zufällig.

 

Wenn im Winter die Blätter von den Bäumen gefallen sind, ist es karg und leer. Doch wenn dann im Frühling die Natur aufblüht, hallt das Lachen von überall her.

 

Und dann können Blätter fliegen. Über die satten, grünen Felder, die weissen Bergspitzen, über klare Flüsse und Bäche, mitten in mein Herz, wo wir uns verbinden und eins werden. Mitten im Sturm des Lebens.